Implantologie

Implantologie

Ein Implantat ist aus Metall (Titan) oder Keramik (Zirkon) und ersetzt fehlende Zahnwurzeln. Es wird während einem operativen Eingriff in den Kieferknochen eingesetzt und kann (nach dem Einheilen) mit einer Krone einen fehlenden Zahn auf besonders natürliche und ästhetische Art, ohne gesunde Zähne zu verletzen, ersetzen. Eine Krone auf einem Implantat ist ein fest mit dem Kieferknochen verankerter Zahnersatz. Die Implantate können als sichere Verankerungen für einen abnehmbaren Zahnersatz (Teil- oder Totalprothese) aber auch als Zahnersatz bei einer festen Brücke (3 oder mehrere Kronen) genutzt werden.

Für eine Implantation sind weitere Abklärungen nötig:
– Medizinische: Osteoporose, Diabetes, Medikamente etc.
– Gewohnheiten: Raucher, Bruxismus (Knirschen) etc.
– Knochenangebot lokal im Kieferknochen
– Zähne und Zahnbett gesund
– Gute Pflege mit regelmässiger Nachsorge

Vorteil von Implantaten:
Eine konventionelle Brücke (siehe Prothetik / Rekonstruktive Zahnmedizin) schleift die beiden Nachbarzähne ab. Diese sind evtl. gesund. Das Implantat kann nur den einzelnen fehlenden Zahn ersetzen, ohne dass weitere Zähne abgeschliffen werden. Mit Implantaten kann eine sehr ästhetische Versorgung erreicht werden. Die Implantate können keine Karies entwickeln.

Nachteil von Implantaten:
Es braucht einen operativen Eingriff und die Heilung im Knochen braucht Zeit. Um das Implantat könnten auch Entzündungen am Zahnhals / nahe Zahnfleisch entstehen. Es muss präventiv sorgfältig täglich mit Interdentalbürstchen, Zahnseide oder Floss gereinigt werden.